Oliven-Öl Die klimatischen Bedingungen
machen die Hügel der Toskana zu einem prädestinierten Anbaugebiet
für Oliven in Italien. Unsere Bäume sind vom Typ Leccino, Frantoio, Pendolino
und Moraiolo. Einige sind mehr als hundert Jahre alt, die meisten
jedoch zwischen 25 und 35. Zugeschnitten werden sie von Februar bis
März. Wir verzichten auf den Einsatz jeglicher Chemikalien und
nutzen den anfallenden Pferdedung zur natürlichen Bodenverbesserung.
Das Fruchtfleisch der Olive besteht aus Vacuolen, die den größten
Teil des Öls enthalten und von Vegetationswasser umgeben sind. Um
zu vermeiden, daß sich diese beiden Substanzen vermengen und damit
einen Oxidations-Prozess einleiten,
pflücken wir die Oliven von Hand, sammeln sie in belüfteten Kisten und pressen sie innerhalb von 48 Stunden. Die Ernte
erfolgt bereits im Oktober, um noch bessere organoleptische
Eigenschaften, wenn auch bei geringerer Menge, zu
erreichen. Unser Öl der Güteklasse Natives Olivenöl Extra hat
einen extrem niedrigen Säuregehalt und zeichnet sich aus durch starken Charakter,
grüne Farbe mit gelbem Schimmer, fruchtigen
Geschmack mit angenehm bitterer Note und volles
Olivenaroma.
Weinbau Entsprechend den
Anbauregeln des Chianti Classico besteht auch unser Weinberg
vornehmlich aus Sangiovese Reben und zu ca. 20% aus Trebbiano Reben.
Auf der Anhöhe eines Hügels gelegen, genießt er ein optimales
Mikroklima und beste Ausrichtung zur Sonne. Die leichte
kontinuierliche Brise sorgt für eine Reduktion des Krankheitsdrucks
und erlaubt uns, die Reben-Behandlungen auf ein Minimum zu
reduzieren. Dank des lehmigen Bodens auf den Hügeln der Toskana sind
die Pflanzen während der gesamten Vegetationsperiode mit Wasser
versorgt, wodurch die Trauben saftig, widerstandsfähig und
zuckerreich werden.
Die Weinlese, am Ende einer arbeitsintensiven Saison, ist immer ein
großes Fest auf dem Podere Palazzone, bereits wenn die Familie und
die Gäste die alte, hölzerne, mechanisch
betriebene Weinpresse aufbauen. Unser Rotwein ist sicher nicht so nobel
wie die gealterten Weine des Chianti, Montepulciano oder Montalcino.
Er wird aber ohne jegliche Zusätze ausgebaut und so präsentiert er
sich auch dem Gaumen: Robust, charakterstark, mit dem Geschmack von
natürlichen Trauben, von Sonne und von der Erde der Toskana.
Obst, Gemüse, Kräuter Erinnerst du dich
noch an den Geschmack echter Tomaten, gepflückt wenn sie richtig
reif sind, rot, saftig, schmackhaft und mit dem typischen Geruch von
Gras und nasser Erde? Solche Bio-Tomaten wachsen in unserem
Gemüsegarten, bewässert aus dem alten Brunnen unter dem Gutshaus.
Wir bauen Baccelli (dicke grüne Bohnen) an, auf die kein echter
Toskaner verzichten möchte, und Artischocken des Typs Spinoso Sardo,
zum roh essen und einlegen, sowie des Typs Violetto di Toscana, zum
kochen. Im Gemüsegarten wachsen Kartoffeln, Auberginen,
Gurken, Zucchine, Zwiebeln, Knoblauch und Peperoncini.
In unserem Herbarium gedeihen 12 Arten wilder Küchenkräuter wie Finochietto, Menta und Rosmarin neben angebauten Gewürzpflanzen wie
Basilikum, Salbei, Thymian und Majoran.
Was gibt es schöneres als auf dem Ast eines Feigenbaumes sitzend
frische Feigen zu genießen, eine Frucht die schon zu Zeiten der Römer hoch
geschätzt war. Unser Obstgarten liefert vorzügliche Aprikosen,
Kirschen, Mandeln, Nüsse, Mispeln und Khaki.
Das Gestüt Podere Palazzone betreibt eine
Landwirtschaft mit folgenden Aktivitäten:
- Zucht, Aufzucht und Ausbildung von hochwertigen Hannoveraner
Sport-Pferden
- Produktion von Nativem
Olivenöl Extra
- Anbau und Keltern von Rotwein
- Gemüse- und Obstbau, Herbarium
Wir laden dich herzlich ein, im Urlaub das Leben auf dem Bauernhof in der
Toskana mit eigenen Händen anzufassen, so z.B. beim Zuschnitt der
Olivenbäume, bei der Olivenernte oder bei der Weinlese. Assistiere
einer Fohlengeburt, beobachte das Anreiten eines Jungpferdes,
verbringe den Tag mit Pferden während der täglichen
Pflege, beim reiten und den Aktivitäten auf dem Reiterhof.
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